Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Sonntag, d. 30. Januar 2022 14.00 Uhr Mengstraße 4 am Stolperstein für Erich Mühsam mit Jean-Paul Köpsell (VVN-BdA)
Der 27. Januar wurde 1996 als Gedenktag für alle Opfer des NS-Regimes proklamiert.
Männer und Frauen des Widerstandes, politische Gegner, Juden, Christen, Sinti und Roma, Kranke, Homosexuelle, Zwangsarbeiter, Zeugen Jehovas, Kriegsgefangene und viele andere wurden in zahlreichen KZs von den Nazis umgebracht. Auschwitz-Birkenau in Polen war das größte Vernichtungslager der Nazideutschlands. Auschwitz steht für den Rassenwahn der Nazis.
Der fabrikmäßig organisierte Massenmord der Nazis ist einzigartig in der Geschichte der Menschheit. Es verbietet sich deshalb diese Verbrechen mit anderen Gräueltaten weltweit zu vergleichen oder gleichzusetzen, um eine Rechtfertigung für ein interessengeleitetes militärisches Eingreifen zu erlangen, wie bei dem Krieg gegen Jugoslawien geschehen.
Es verbietet sich auch den Nazi – Terror mit anderen Epochen deutscher Geschichte gleichzusetzen.
In der heutigen Zeit, in der die faschistische Ideologie und Rassismus und Militarismus wieder offen durch die AfD propagiert wird, sind alle Menschen aufgerufen sich für ein „Nie wieder Faschismus“ und „Nie wider Krieg“ einzusetzen.
Für die ermordeten Lübecker Bürgerinnen und Bürger wurden zahlreiche Stolpersteine verlegt.
Am 31. Januar jährt sich die Machtübernahme der Nazis zum 87. Mal. Grund sich an die Opfer des Naziregimes zu erinnern und den Widerstand gegen diese faschistische Diktatur zu würdigen.
Mit einem Rundgang wollen wir dieser Opfer gedenken und aller Menschen, die durch den Vernichtungskrieg Nazi – Deutschlands umgekommen sind.