Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Seit der Wiedervereinigung wurden in Deutschland mindestens 187 Menschen durch rechte, rassistische und antisemitische Gewalt getötet. Auch in Schleswig-Holstein kam es immer wieder zu solchen Taten. Bei Brandanschlägen auf die Wohnhäuser türkischer Migrant_innen in Mölln (1992) und beim Brandanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft in der Lübecker Hafenstraße (1996) starben insgesamt 13 Menschen an den Folgen von rassistischer Gewalt. In Flensburg, Schleswig und Bad Segeberg wurden mindestens vier Menschen aus rechtem Hass gegen Obdachlose getötet. In unseren historisch-politischen Stadtrundgängen nehmen wir dich mit auf eine kleine Reise zu den Lebensgeschichten der Betroffenen, den Hintergründen der Tat und der Etablierung einer Erinnerungskultur an Opfer von rechter Gewalt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erfahrungen der Betroffenen und ihrer Hinterbliebenen.
Mit:
-> Heike Kleffner (Geschäftsführerin des VBRG – Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt)
-> Ibrahim Arslan (Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992)
-> Jana L. Schneider (Initiative Hafenstraße 96 ́)
Anmeldung per Mail unter info@zebraev.de
In Kooperation mit dem „Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992“ und der Initiative „Hafenstraße’96“.
Für die Stadtrundgänge durch Lübeck, Flensburg und Mölln benötigt ihr die App Actionbound, die ihr euch kostenlos herunterladen könnt. Actionbound ist verfügbar für Android und iOS.