Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Der 8. Mai muss als Tag der Befreiung vom Faschismus und Krieg in ganz Deutschland ein
gesetzlicher Feiertag werden.
Die IG Metall Jugend Lübeck- Wismar /IG Metall Lübeck-Wismar, der DGB Schleswig-Holstein
Südost, die Ver.di Bezirk Lübeck- Ostholstein, die VVN-BdA Lübeck/ Krs.Hzgt. Lauenburg, DFG-VK
Regionalgruppe Lübeck Ost Holstein.
am Montag, den 8. Mai 2023 von 18.00 bis 19.00 Uhr
am Mahnmal für die Opfer des Faschismus
am Zeughaus/Parade i.d.Nähe des Lübecker Doms
Vor 78 Jahren erlebte die Menschheit am 8. und 9. Mai 1945 die endgültige militärische Zerschlagung
des deutschen Faschismus. Diese Daten markieren den Sieg über das menschenverachtende
Regime des Hitler-Faschismus.
In ganz Europa wurden die Verfolgten des Naziregimes, Juden, Sinti und Roma, behinderte
Menschen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und viele andere Menschen befreit.
Es waren die Partisanen*Innen und Widerstandskämpfer*Innen in allen besetzten Ländern. Es waren
deutsche Antifaschisten*Innen, Christen, Kommunisten, Sozialdemokraten, die illegal in Deutschland
für die Befreiung ihres eigenen Landes kämpften. Dabei waren viele Jugendliche, und Deserteure aus
der Wehrmacht die Gefängnis und KZ riskierten. Wir erinnern an all diejenigen Frauen und Männer,
die – oftmals unter Einsatz ihres Lebens – die Befreiung ermöglicht haben.
Der 8. Mai 1945 markiert den Beginn einer neuen Politik in den internationalen Beziehungen. Die
Gemeinsamkeit des Handelns aller Nazigegner schuf die Basis für die Gründung der Vereinten
Nationen unter der gemeinsamen Losung aller Antifaschisten „Nie wieder Krieg! Nie wieder
Faschismus!“
Die Welt von der Geißel des Krieges befreien ist der erste Satz in der Charta der Vereinten Nationen.
In der Präambel wird das Friedensgebot durch die Bekräftigung der Gleichheit aller Völker und das
Erfordernis, soziale wirtschaftliche Friedensgrundlagen zu schaffen, bestimmt. Es verpflichtet zur
friedlichen Beilegung von Konflikten was angesichts der Möglichkeit der militärischen Vernichtung der
Menschheit gerade heute notwendiger ist denn je.
Das daraus entstandene Völkerrecht gilt für Alle, Staaten, Organisationen und jeden einzelnen
Menschen – es iist unteilbar.
Angesichts der aktuellen, sehr ernsten internationalen Krise ist die Wiederaufnahme von
Verhandlungen und die Initiierung von Vereinbarungen für ein neues kollektives Sicherheitssystem
erforderlich. Die Waffen nieder ist das Gebot der Stunde.
Die Befreiung bleibt die Grundlage für die Vision einer „neuen Welt des Friedens und der Freiheit“, wie
es die Häftlinge des KZ Buchenwald formulierten.
Esther Bejarano 2020:
„Ich fordere der 8.Mai muss ein Feiertag werden!Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-
Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit 7 Jahrzehnten“.
Und weiter an die DGB „Jugend„Ihr tragt keine Schuld für das was passiert ist, aber Ihr macht Euch schuldig,
wenn es Euch nicht interessiert“
V.i.S.d.Pg. VVN-BdA Bernd Meimberg, Dorfstraße 16, 23898 Sirksfelde