Wir nehmen Abschied

31. Mai 2025

Liebe Mitglieder der Kreisvereinigung VVN-BdA Lübeck/Herzogtum Lauenburg, liebe Unterstützende, liebe Interessierte!

Bernd Meimberg, unser Sprecher und langjähriges Mitglied, ist vor kurzem verstorben.

Bernd hat seit vielen Jahren die Arbeit der Kreisvereinigung der VVN-BdA Lübeck/Herzogtum Lauenburg persönlich geprägt. In unserem Gedächtnis sind Situationen am Infostand, beim Unterschriften sammeln, eine kluge Rede haltend oder mit dem Lautsprecher eine der vielen Demos in Lübeck begleitend.
Sein besonderes Interesse galt dem Thema Frieden. Er selbst hat als junger Mensch Zeiten des Krieges miterleben müssen. Dabei ist es ihm stets gelungen Frieden und Antifaschismus ganzheitlich zu sehen. Im Sinne des Schwures von Buchenwald: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Wir erinnern uns an ihn als zuhörenden Begleiter, als Vernetzer, als Ideengeber.
Wir rufen alle Kamerad:innen zur Mitarbeit auf. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, die schwer zu schließen sein wird.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Der Aktiven-Kreis der VVN-BdA Lübeck-Lauenburg, im Mai 2025.

Reaktion auf Verfassungsschutz-Einstufung der AfD

19. Mai 2025

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„Das Herzogtum bleibt nazifrei!“
hat auf die Mitteilung des Bundesamtes für Verfassungsschutz vom 02. Mai 2025 sofort reagiert und am selben Tag die im Lauenburgischen Kreistag vertretenen Parteien bzw. die Wählervereinigung angeschrieben.
In unserem Schreiben fragten wir nach den Konsequenzen für die weitere Zusammenarbeit mit der nun auch offiziell – gesichert rechtsextremistischen Partei AfD. Die AfD steht als Partei insgesamt nicht mehr auf dem demokratischen Boden des Grundgesetztes und steht der freiheitlich demokratischen Grundordnung entgegen.
Diesem Befund waren bereits gleichlautende Bewertungen in einzelnen Bundesländern und durch sehr viele zivilgesellschaftliche Institutionen vorangegangen. Auch die Gerichte haben sich mehrfach mit dieser Frage befasst, herausgehoben sei hier das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes in Münster.
Eine »die Menschenwürde missachtende extremistische Prägung« macht das Bundesamt dabei nicht am sozialdarwinistischen, marktradikalen und arbeiterfeindlichen Programm der AfD fest, sondern am »in der Partei vorherrschenden ethnisch-abstammungsmäßigen Volksverständnis«. Der ebenfalls in der Partei vorherrschende Militarismus und ihr Hass auf alles, was sie als links identifiziert, sind dem Bundesamt ebenfalls keine Erwähnung wert. Wir haben noch viel Arbeit vor uns!
Wir halten es für wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger erfahren, wie ihre gewählten Vertreter zu diesem Thema stehen.
Viele Parteien haben geantwortet. Der gemeinsame Nenner ist, dass alle Antworten eine Nichtzusammenarbeit mit der AfD und ein klares Bekenntnis zum demokratischen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft beinhalten. Unterschiede gibt es allerdings hinsichtlich der Ursachen der Rechtstendenzen in unserer Gesellschaft, den daraus notwendigerweise folgenden Aufgaben und hinsichtlich eines gerichtlichen Verbotsverfahrens.
Folgend seht ihr die Antworten von

Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke, Freie Wähler und SPD.

Die Antworten von Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke, Freie Wähler und SPD

STOP WAR

18. Juni 2024

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Eskalationsspirale in der Ukraine stoppen! Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt! Kundgebung am 22. Juni 2024 um fünf vor 12.00 in Lübeck Schrangen (Verbindung der Breiten Straße mit der Königstraße).  

Redebeiträge der Kundgebung

Mit der Erlaubnis für die Ukraine, jetzt auch mit NATO-Waffen russisches Territorium anzugreifen, dreht der Westen erheblich an der Eskalationsschraube. Auch mit deutschen Waffen darf jetzt wieder auf Russland geschossen werden. Insbesondere die ukrainischen Angriffe auf Frühwarnanlagen der russischen Nuklearstreitkräfte sind unverantwortlich und eine dramatische Zuspitzung des Krieges. Sie betreffen das zentrale Sicherheitsinteresse Russlands als Atommacht. Die russische Nukleardoktrin sieht – ähnlich wie die der USA – die Möglichkeit eines Atomschlags bei Beeinträchtigung ihrer Nuklearfähigkeiten auch durch konventionelle Waffen vor. Eine entsprechende militärische Antwort Russlands kann nicht ausgeschlossen werden. Der Stellvertreterkrieg kann so leicht zum Dritten Weltkrieg werden.Das massenhafte Sterben, die Zerstörung und der Ruin der Ukraine gehen unterdessen weiter. Der Verlauf des Krieges zeigt, dass eine Lösung des Konflikts auf dem Schlachtfeld nicht möglich ist. Die militärische Logik muss durch Verhandlungen durchbrochen werden.

Daher fordern wir – auch aus historischer Verantwortung- von der Bundesregierung:* eigene Initiativen zu ergreifen, die zu Waffenstillstand und Verhandlungen führen* alles dafür zu tun, einen Beitrag für eine dauerhafte politische Lösung zu leisten. Unsere Verpflichtung als verantwortungsbewusste Bürger und Bürgerinnen dieses Landes besteht indes darin, der Regierung die Unterstützung ihres Kriegskurses zu verweigern.

Dieser Aufruf kann auch online unterzecichnet werden:www.nie-wieder.org.Ausgefüllte Listen per mail an hamburger-forum@hamburg.de oder per Post …Forum Eifestraße 600, 20537 HamburgBundesweiter Aktionstag der FriedensbwegungV.i.S.d.PG. VVN-Bund der Antifaschisten  Tl. 04543 7107 u. DFG-VK Regionalgruppe Lübeck Ostholstein

75 Jahre Nato, 75 Jahre Grundgesetz – und heute? Frieden schaffen statt „kriegstüchtig“ werden!

6. Juni 2024

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Abrüsten für Frieden und Gerechtigkeit statt Aufrüstung und Kriegswirtschaft!

17. März 2024

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Am 12.03. und 13.03. fanden unsere Diskussionsveranstaltung mit Lühr Henken, Co-Sprecher vom Friedenratschlag Kassel, statt.

Die Veranstaltung am 12.03. im Lübecker DGB-Haus fand in Zusammenarbeit mit der DFG-VK Ostholstein statt.
Einen Tag später wiederholten wir die Veranstaltung im Oberstadttreff in Geesthacht. Hier danken wir der Partei Die Linke – Herzogtum Lauenburg, die diese mit uns zusammen organisierte.

Hier der Vortrag von Lühr Henken, den dieser uns freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung stellte.

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