Gedenkveranstaltung am Gedenkstein für Zwangsarbeiter in Schwarzenbek

18. Juni 2021

, , , ,

Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
Liebe Freundinnen und Freunde,

am 22. Juni 2021 jährt sich der Jahrestag des Überfalls Deutschlands auf die UdSSR zum 80. Mal. Wir wollen an diesem Tag jenem Ereignis gedenken.

Am 11. Mai 2021 wurde auf dem neuen Friedhof in Schwarzenbek ein Gedenkstein für die Zwangsarbeiter:innen während der Zeit des Faschismus eingeweiht. In vier Lagern wurden über 2.000 Zwangsarbeiter:innen unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt und zur Arbeit gezwungen.

Hier wollen wir zwei Fäden zusammenknüpfen: denn ohne den räuberischen Eroberungskrieg des Deutschen Reiches hätte es diese mörderische Zwangsarbeit nicht gegeben.

Am 22. Juni 1941 überfielen die Armeen Hitlerdeutschlands und ihrer Verbündeten die Sowjetunion. Damit begann das letzte Kapitel der Aggression des deutschen Faschismus gegen die Menschen Europas und darüber hinaus. Dieser Vernichtungskrieg brachte unendliches Leid über die Menschen und forderte mehr als 27 Millionen Opfer aus allen Teilen der Sowjetunion. Es liegt in der Verantwortung heutiger Generationen, dass niemand diese Gräueltaten je vergessen oder relativieren darf.

Wir weisen euch hiermit auf die Gedenkveranstaltung am 22. Juni 2021 in Schwarzenbek hin. Bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie und dem Friedhof als stillem Ort, findet die Veranstaltung in kleinem Rahmen statt.

Hinweise in eigener Sache:

  • Antifaschistische Arbeit ist wichtig und notwendig aber leider noch auf zu wenigen Schultern verteilt. Darum schützen wir uns und andere und halten die üblichen Hygieneregeln während der Veranstaltung und auf der An- und Abreise ein.
  • Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind ober bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
  • Die Veranstalter werden zum Zwecke der eigenen Öffentlichkeitsarbeit Aufnahmen von der Gedenkveranstaltung machen. Eine namentliche Nennung von Personen, die als Besucher an der Veranstaltung teilnehmen, erfolgt nicht. Eine Zuordnung zu den Aufnahmen ist damit nicht möglich. Wenn ihr nicht damit einverstanden seid, dass Aufnahmen mit euch gemacht werden, so wendet euch bitte vor Veranstaltungsbeginn an uns, damit wir euren Wunsch von Anfang an berücksichtigen können. Gruppenaufnahmen sind hiervon ausgenommen.

Text & Bild: A. Flindt